Mit "Der rote Punkt" ist dem Nachwuchsschriftsteller erneut ein
packender Thriller gelungen: spannungsgeladen, actionreich, voller
unerwarteter Wendungen. Und wieder glänzt der Autor mit einem eleganten
Sprachfeuerwerk, kommt der Leser nicht umhin, sich vom unschlagbaren
Esprit und der brillanten Lakonik der Worte hinreißen zu lassen. [...]
Übrigens: Auch wer den Vorgänger-Roman nicht gelesen hat - wichtige
Details flicht Kastura dezent in die Handlung ein. Dem Frontaleinstieg
in den "Roten Punkt" steht also nichts im Wege. Der Autor selbst
bezeichnet den "Roten Punkt" als "so etwas wie eine reifere, vom Umfang
her deutlich längere Fortsetzung der 'Letzten Lüge', weniger
schnoddrig, aber genau so spannend, wie ich hoffe." Der Leser muss
nicht hoffen - er hat Gewissheit.
(Sven Behler, Die Glocke, 4.9.2004) Mehr von dieser Rezension >>>
Nichts ist, wie es scheint: Immer wieder weiß Kastura zu überraschen,
immer wieder lässt er die Grenzen zwischen Gut und Böse auf höchst
gewitzte Weise verschwimmen. Man kann seinen zweiten Roman durchaus
eigenständig lesen, eigentlich ist er aber mehr als nur eine
Fortschreibung von »Die letzte Lüge«: Nämlich der unverzichtbare zweite
Teil der Geschichte, der die losen Fäden schlüssig zusammenfügt. »Kill
Bill« aus Bamberg, gewissermaßen. Brillant erzählt, hervorragend
angelegt und mit großartigen Charakteren – ein Krimi von
internationaler Spitzenklasse.
(Ulrich Noller, Kölner Stadtrevue, Sept.
2004) Mehr von dieser Rezension >>>
Action und Nervenkitzel bietet das Buch in Hülle und Fülle. Wer sich
zur Abwechslung mal von einem deutschen Autor fesseln lassen will, der
sei mit „Dem rote Punkt“ (eine Anspielung auf den Punkt, den ein
Laserstrahl in der Zielvorrichtung einer Beretta projiziert) gut
beraten. Gut, es holpert einige male und der Autor ist bemüht, dem
gesamten Geschehen eine Logik zu verpassen. Aber auch wenn diese Logik
an einigen Stellen ein wenig vage erscheint, der guten Unterhaltung tut
das keinen größeren Abbruch.
(Thomas Kürten, Krimi-Couch, 08/2004) Mehr von dieser Rezension >>>
Wenn schließlich das Blut kräftig sprudelt, wenn Leichen die Almwiesen
überwuchern wie Enzian und Edelweiß, dann drängt sich der Verdacht auf,
es gehe Kastura nicht zuletzt um ein augenzwinkerndes, ironisches Spiel
mit dem Krimi-Genre und seinen Konventionen. Hinter dessen Schliche zu
gelangen, bereitet zusätzlichen Lesespaß.
(Winfried Schleyer, Fränkischer Tag, 7.8.2004)
"Der rote Punkt ist mehr als nur eine einfache Fortsetzung. Die
Charaktere werden plausibel weiterentwickelt, die Handlung gestaltet
sich zunehmend blutrünstiger und mündet in einem gelungenen Ende. Dabei
ist Thomas Kastura ein packender, atmosphärisch dichter und
hervorragend erzählter Krimi gelungen, der auf geschickte Weise
verschiedene Handlungsstränge verknüpft und durch seine einfälle
begeistert. Absolut empfehlenswert!
(Frank Gundermann, Mohr Stadtillu, Okt. 2004)
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