Biografie


Kurzbio: Thomas Kastura, geboren 1966 in Bamberg, lebt ebendort mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern. Er studierte Germanistik und Geschichte und arbeitet seit 1996 als Autor für den Bayerischen Rundfunk. Zahlreiche Erzählungen, Jugendbücher und Kriminalromane, u. a. "Der vierte Mörder" (2007 auf Platz 1 auf der KrimiWelt-Bestenliste), „Sieben Tote sind nicht genug“ (Kurzgeschichten) sowie aktuell die beiden Hebriden-Krimis „Todesströmung“ und "Schottensterben" unter dem Pseudonym Gordon Tyrie. Thomas Kastura ist außerdem Herausgeber mehrerer Krimianthologien.

Thomas Kastura, geboren 1966 in Bamberg, lebt ebendort mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern. Ein Diplom-Studium der Germanistik und Geschichte schloss er 1993 mit Auszeichnung ab. Danach arbeitete er als Universitätsdozent (Seminare zur Frühromantik, Gegenwartsliteratur und Literaturkritik) und Kulturjournalist (für die "Zeit", den Rheinischen Merkur, "mare" u. v. m.). Seit 1998 schreibt er Bücher, zunächst als Sachbuchautor (Flucht ins Eis , 2000) und Herausgeber (Unter dem Rohrstock , 2000; Dandys , 2001).

Mit den Erzählungen Jan Mayen (in: Eiszeit. 25 Autoren schlottern vor Kälte, 2000) und Alles Glück (in: Sonnige Zeiten, 2002) wandte er sich der Prosa zu. Außerdem schrieb er das Buch zum Film "Epsteins Nacht" (2002). Die letzte Lüge (2002) ist sein erster Roman, an den Der rote Punkt (2004) anschließt. Im Frühjahr 2006 erschienen die Kriminalerzählung Eine Leiche im Gärkeller sowie der Jugendroman Warten aufs Leben.

Mit Der vierte Mörder (2006) hat er einen viel beachteten Kriminalroman verfasst, der auf Platz 1 der KrimiWelt-Bestenliste stand und unter dem Titel "Le meurtrier de l'avent" ins Französische übertragen wurde. 2008 erschien der zweite Band dieser Reihe, Das dunkle Erbe , 2010 dann Das geheime Kind, der dritte Fall von Kommissar Raupach. In der Krimisammlung Drei Morde zu wenig (2012) kehrte er zu seinen fränkischen Wurzeln zurück sowie zu einer lang gehegten Vorliebe, der Stil- und Genreparodie, die er auch in den Fortsetzungsbänden "Fünf Leichen zu viel" und "Sieben Tote sind nicht genug" pflegt. 2015 gelang ihm mit dem in England spielenden Thriller "Dark House" ein unbequemes Stück Gesellschaftskritik - und eine Hommage an Agatha Christie. In seinem Jugendroman "Please Identify!" beschäftigt er sich mit der zerstörerischen Macht der sogenannten "sozialen Medien".

Seit 2018 schreibt er in Schottland angesiedelte Krimis unter dem Pseudonym Gordon Tyrie. In "Todesströmung" und "Schottensterben" verbindet er Spannungsliteratur mit New Nature Writing - unter anderem aus der Perspektive des eigenwilligen Hochlandrinds Thin Lizzy. Die einzigartige Inselwelt der Hebriden nimmt dabei einen besonderen Rang ein.

Für den Bayerischen Rundfunk (B 2 Kultur) verfasst Thomas Kastura Glossen, Essays und Rezensionen sowie das wöchentliche Literaturrätsel. Über 800 Folgen lang fuhr das "Rätseltaxi" mit dem Taxifahrer Solomon Buk, inzwischen ist die Taxlerin Wally unterwegs, gesprochen von Brigitte Hobmeier. (Sendung "Diwan", jeden Sonntag ab 14.05 Uhr).

2007 war Thomas Kastura Stadtschreiber zu Rottweil. 2017 ist er für die Erzählung "Genug ist genug" mit dem Friedrich-Glauser-Preis, Kategorie Kurzkrimi, ausgezeichnet worden. 2018, 2022 und 2023 wurde er erneut nominiert. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, außerdem stellvertretender Vorsitzender der Regionalgruppe Ober/Unterfranken im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), Beirat im Landesvorstand des VS Bayern, Mitglied im "Syndikat - Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur" und der Neuen Gesellschaft für Literatur Erlangen (NGL). Außerdem gehört er der George Orwell Society und der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft an. Thomas Kastura setzt sich ein für Toleranz, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit sowie für einen fairen Buchmarkt.

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